Amiga-Freunde-Party
Impressionen der Amiga-Freunde-Party vom 27. bis zum 29. April 2001
Die Schlüsselübergabe fand am Freitag den 27.4. gegen 12 Uhr statt. Endlich konnten wir die Räume benutzen die für die nächsten Stunden unser Reich sein würden.
Noch zwei Tage zuvor hatte sich ein Unheil besonderen Ausmaßes angekündigt. Die vorhandene Telefonleitung war auf Grund der Renovierungsarbeiten am unter dem Saal gelegenen Kiosk beschädigt worden. Die Leitung war tot. Sollte dies bedeuten, dass wir das komplette Wochenende ohne Internetzugang verbringen sollten. Gut es wäre möglich, aber Spaß hätte es sicher keinen gemacht. Aber dennoch, es wendete sich alles zum Guten. Der Hausmeister hatte dafür Sorge getragen, dass der Anschluß wieder funktionierte und wir konnten das Netz der Netze benutzen.
Soweit war alles in Ordnung. Die Einkäufe für das Frühstück waren getätigt und warteten nur darauf in die Kühlkammern der „Neuen Pforte“ eingelagert zu werden. Doch ich mußte noch einige Minuten warten bis die ersten AMIGA Freunde ankamen. Solange ließ ich mir vom Hausmeister nochmals die einzelnen Komponenten des Saales und der Küche erklären. Der Erste der mit seinem AMIGA ankam war unser Freund Bernd Graßl. Ihm half ich seine Freundin in den Saal zu bringen und wir stellten die Tische auf. Der nächste der kam war unser Freund Frank Busse. Jetzt waren schon mal zwei AMIGA Freunde da und ich konnte nach Hause eilen um auch meinen Rechner und die Speisen und Getränke in das Auto zu laden und zur „Neuen Pforte“ zu bringen.
Dort angekommen wurde alles nach oben gebracht. In der Zwischenzeit ist auch unser Freund Uli Siebers eingetroffen. Frank und Uli hatten bereits begonnen ihre Rechner aufzubauen, die Kabel anzuschließen und alles bereit zu machen für die große Party. Mit der Hilfe meiner Verlängerungskabel wurden dann auch die ersten Lebensadern (Stromkabel) im Raum verteilt. Doch kaum waren die ersten Geräte eingestöpselt, fiel der Strom auch schon wieder aus. Der FI-Schalter verabschiedete sich meist sofort. So begann die Suche nach dem Fehler. Erst vielleicht etwas planlos, doch dann immer systematischer. Bald war das fehlerhafte Gerät lokalisiert. Wobei auch Stimmen laut wurden, das der Fehler vielleicht in der Stromversorgung des Saales selbst liegen könnte. Dies hat sich zum Glück nicht bewahrheitet. Der Rechner unseres Freundes Frank machte die Probleme. Auf Grund der nicht besonders glücklichen Lage des Hauptschalters für die Spannungsversorgung in seinem Tower, hatte sich die Isolierung der Kabel durchgescheuert. Diese hat das Gehäuse unter Spannung gesetzt und dafür gesorgt, das der FI-Schalter jedesmal ansprach. Kaum war der Fehler gefunden und beseitigt, gab es auch keine Probleme mehr mit der Stromversorgung.
Nach und nach kamen dann die anderen Freunde hinzu. Jeder baute seinen Rechner auf und schloß ihn an. Bei dem Einen oder Anderen kam es durch den Transport zu ein paar Startschwierigkeiten, die aber meist durch etwas „Schrauben“ beseitigt werden konnten.
Unser Freund Harald indessen, hatte sich telefonisch gemeldet, das er mit einem technischen Defekt an seinem Kraftfahrzeug (geplatzter Reifen hinten rechts aufgrund eines Metallstücks auf der Autobahn), wohl etwas später kommen würde. Aber auch er kam!
So konnte dieser erste Tag bereits erfolgreich starten. Nachdem die meisten Rechner liefen, der Internetzugang funktionierte und die ersten Anlaufschwierigkeiten beseitigt waren, meldete sich der Magen der meisten AMIGA Freunde und es wurde Zeit die Pizza aus der nahegelegenen Pizzabäckerei abzuholen.
Mit gefülltem Magen konnte der Abend dann weitergehen. Bis tief in die Nacht hinein zeigten die einzelnen Freunde ihre Fachkompetenz im Gespräch und am Gerät.
Am Samstag Morgen wurde dann das erste Frühstück eingeläutet. Zu diesem kamen dann noch einige andere Freunde, die Freitags noch nicht konnten oder wollten. Das Essen schmeckte sehr gut, die Brötchen waren frisch und der Belag einfach lecker. Unser Freund Horst Kaselitz hat sich auch dieses Mal wieder die Mühe gemacht und für alle frische Eier abgekocht. So konnten jeder seinen Cholesterinspiegel auf das rechte Niveau bringen. Mein Dank gilt auch den vielen Freiwilligen die geholfen haben das Geschirr und die Tische wieder in einen halbwegs zivilisierten Zustand zu bringen.
Danach ging es wieder heftig zur Sache. Einige Freunde hatten wohl Probleme mit der Hard- und Software ihrer AMIGAs. Hier jedoch war der richtige Zeitpunkt andere Freunde um Rat zu fragen und auch um Hilfe zu erhalten. Für alle konnte eine Lösunge ihrer Probleme gefunden werden. Informationen wurden ausgetauscht, im Internet gesurft. Einige zeigten aber auch ihr Können am Gerät. Von 3D-Animationen und Grafiken, Grafikbearbeitung, Videoschnitt, Betitelung von Filmen und Effekten, Spielen und auch die Arbeit mit Pagestream wurde gezeigt.
Nachmittags kamen dann auch noch andere Freunde die uns mit leckeren Kuchen versorgten. Hier auch mein Dank an Joachim Steenbock, der sich die Mühe gemacht hat und uns mit selbstgebackenem Obstkuchen versorgt hat. Der Maulwurfskuchen meiner Frau war wie immer ein Renner und auch der Kuchen, der am schnellsten geplündert war.
Auch danach ging, wie am Abend zu vor, bis tief in die Nacht hinein weiter. Mit Fachsimpeleien, Diskusionen und Demonstrationen. Beieindruckt hat uns sicherlich alle die schier unglaubliche Geschwindigkeit, mit der WinUAE auf einem entsprechenden Prozessor zu arbeiten vermag.
Am frühen Sonntag morgen wurden die übernachtenden AMIGA Freunde dann von der evangelischen Freikirche geweckt. Irgendwie gelang es uns allerdings am Sonntag nicht ein gemeinsames Frühstück zu machen. Die meisten Freunde saßen schon wieder an ihrer Freundin.
Gegen 11 Uhr wollten dann die meisten aufbrechen und fingen an ihre Rechner zu verpacken und reisefertig zu machen. Der Saal wurde gereinigt und die Küche wieder in einen ansehbaren Zustand versetzt. Gegen 14 Uhr waren dann alle fertig und wir konnten den Saal verschlossen hinterlassen. Alles in allem war diese Party wohl echt gelungen.
Impressionen der Amiga-Freunde-Party vom 16. bis zum 18. November 2001
Auch bei dieser Party war der Ablauf ähnlich dem der Frühjahrsparty. Deshalb möchte ich hier einfach ein paar gelungene Bilder als Impression zeigen.
Dennoch gab es auch einige Besonderheiten:
- wir hatten einen Video-Beamer zur Verfügung. (Vielen Dank an Uli Plaputta für die Organisation!)
- wir hatten einige Kurse für alle Teilnehmer (Vielen Dank an Achim, Volkmar und Nils)
- wir hatten einige PCs (Rechner mit nicht Amiga-typischer Hardware) auf unserem Treffen (Vielen Dank an Amithlon und Amiga-OS XL)
Impressionen der Amiga-Freunde-Party vom 7. bis zum 9. Juni 2002
Auch in diesem Jahr veranstalteten die AMIGA Freunde Pfalz wieder eine dreitätige Party mit ihren Rechnern.Von Freitag morgen bis Sonntag mittag konnten sich die User austauschen und endlich einmal ohne Zeitdruck ihrem liebsten Hobby - dem Amiga - nachgehen. Im Jahr 2002 wird es wieder 2 Parties geben. Die Juni Party ist damit quasi Teil eins der Party.
Insgesamt waren knapp 15 Leute der AMIGA Freunde anwesend. Mitgebracht wurden hauptsächlich A1200 im Tower, sowie A4000. Auch ein A3000T war zu sehen und zum Zocken war gar ein A500 anwesend. Neben dem Amiga darf aber auch nicht der Durst und der Hunger vergessen werden und so wurde wie jedesmal wieder ausreichend Verpflegung mitgebracht. Hier ein Dankeschön an alle, die an die Verpflegung gedacht haben.
Achim Stegemann zeigte seine aktuelle Beta Version von Digital Almanach. Ein herausragendes Feature ist die Verbindung des Programmes mit dem Internet. Aktuelle Daten können sehr leicht und präzise aus dem Netz geladen und für das Programm verwendet werden (z. B. Bilder aller möglichen Sternensysteme).
Selbstverständlich waren wir auch ans Internet angeschlossen und es wurde übers Netzwerk Daten ausgetauscht, sowie „Freespace“ und „DynAMIte“ gezockt. Probleme wurde gegenseitig behoben und fast alle fanden eine Lösung, aber leider fiel mehrmals die Sicherung aus. Dies wäre nicht weiter schlimm gewesen, jedoch war ein Amiga Freund (Nils) damit beschäftigt, seine Festplatte zu reparieren. Nach ein paar Ausfällen musste er es leider letztendlich aufgeben.
Ein mitgebrachter Beamer (danke an Ulli) sorgte wieder für Kino Atmosphäre. Frank liess es sich natürlich nicht nehmen, sein frisch ausgepacktes „Feeble Files“ zu installieren und mit dem Beamer auszuprobieren. Somit konnten die AMIGA Freunde aus weiterer Umgebung verfolgen, wie das Spiel aussieht, ohne hinter Franks Rücken stehen zu müssen.
Am Samstag Mittag erwartete die AMIGA Freunde dann eine Überraschung. Petro Tyschtschenko kam zu Besuch. Als er den Raum betratt, sass schon eine Minute später keiner mehr an seinem Amiga, sondern alle standen um Petro herum.Er ist ein wahnsinnig sympathischer Mensch und findet immer Zeit, wenn es um den Amiga und seine Gemeinde geht. Ich war beeindruckt von seiner Höflichkeit, die er den Leuten entgegenbringt. Seine bekannten langen Hosentaschen sind auch immer noch nicht leer, und so brachte er uns reichlich AMIGA Merchandising Artikel mit. Hier nochmal ein dickes Dankeschön von allen AMIGA Freunde Pfalz Usern.
Der Samstag Abend wurde wieder dazu verwendet, mit dem Beamer Filme anzusehen (u. a. Star Wars, Episode 1). Die ersten bauten schon am Samstag ihre Rechner ab, die letzten blieben bis Sonntag. Alles in allem war es wieder ein wirklich gutes Wochenende und ich denke, dass alle Anwesenden auf ihre Kosten gekommen sind.
Teil zwei der Party folgt im Oktober. Auch dann wird wieder ein Wochenende unter dem Motto „Es gibt Computer und es gibt AMIGA“ stehen. Und vielleicht haben wir dann auch einen AmigaOne oder PEGASOS zu Besuch ...
Impressionen der Amiga-Freunde-Party vom 4. bis zum 6. Oktober 2002
Auch in diesem Jahr veranstalten die AMIGA Freunde Pfalz wieder eine dreitätige Party mit ihren Rechnern. Von Freitagmorgen bis Sonntagmittag konnten sich die User austauschen und endlich einmal ohne Zeitdruck ihrem liebsten Hobby - dem Amiga - nachgehen. Die Party im Oktober ist damit quasi Teil zwei der Party.
Am Freitag Morgen gegen 11 Uhr trafen die ersten AMIGA Freunde in der „neuen Pforte“ bei Mutterstadt/Rhein ein. Trotz des relativ schlechten Wetters konnten die Amigas samt Zubehör alle unbeschadet aufgebaut und in Betrieb genommen werden. Ein Stromausfall, wie auf dem letzten Treffen blieb dieses Mal Gott sei Dank aus. 7 Amigas und 3 IBM PC Kompatible Systeme waren aufgebaut und vernetzt. So konnten wir auch dieses Mal wieder im Internet surfen, gegeneinander Spiele zocken (Freespace/Quake) und gegenseitig Daten austauschen.
Achim Stegemann führte sein neues Schachspiel vor, dass auch bald im Aminet zu finden sein dürfte. Ein Beamer stand uns auch dieses Mal zur Verfügung. Der Freitag und Samstag Abend wurde dazu verwendet, Filme auf eine Leinwand zu bannen. Unter anderen sahen wir „Final Fantasy“ und „Herr der Ringe“. Danke für den Beamer geht an Ulli Plaputta. Volkmar Funke versorgte uns mit Hubs und Ethernetkabeln. Auch an ihn ein Dankeschön.
Die Stimmung zeigte, dass keiner mehr von uns an „AmigaOS4“ und Produkte wie „AmigaOne“ oder „Pegasos“ glaubt. Wir sehen den Amiga mittlerweile als Hobbyrechner an, der leider keine Zukunft mehr zu haben scheint. Das muss allerdings kein Nachteil sein, denn mit AmigaOS 3.9 lässt sich sehr gut arbeiten. Das Problem ist nur, wenn die Amigas einmal ihren Geist aufgeben. Daher haben viele von uns auch den UAE installiert, auch mit dem Hintergrund, den originalen Amiga und seine Hardware zu schonen.
Obwohl bei dieser Party leider nicht so viele Amiganer da waren, wie bei den letzten, hat die Party doch sehr viel Spass gemacht, da die Leute an diesem Wochenende sich wieder einmal intensiv mit dem Amiga auseinander setzen konnten und Probleme lösten, für die sie sonst keine oder nur wenig Zeit haben.
Impressionen der Amiga-Freunde-Party vom 07.10.2010 bis zum 10.10.2010
Donnerstag:
Ulli und Mario treffen bei Uli ein. Gemeinsam sind die Gerätschaften ganz schnell an den richtigen Platz getragen und aufgebaut. Kurz danach traf Nils dann auch noch ein. Mit seiner neuesten Errungenschaft, einer 3D-Fotokamera von der Fa. Futji, sind wir auch gleich beim Kernthema der Party angekommen. Das Thema 3D wird diese Party wohl sehr stark bestimmen. Wir essen gemeinsam zu Abend und verspeisen den von Uli besorgten Fleischkäse mit Genuss. Am frühen Morgen legen wir uns alle zur Nachtruhe hin.
Freitag:
Nach einem leckeren Frühstück mit frischen Brötchen, die Uli beim Bäcker vor Ort organisiert hat, beginnt der neue Party-Tag. Kaffee weckt die Lebensgeister und danach können wir weiter experimentieren. Es werde viele Fotos gemacht, die die unterschiedliche Leistungsfähigkeit der verschiedenen Kameras verdeutlicht.
Links jeweils maximaler optischer Zoom, rechts maximaler optischer und digitaler Zoom. Beide Bilder wurden aus der freien Hand mit Bildstabilisator aufgenommen.
Canon PowerShot SX 210 IS:
Canon PowerShot S3 IS:
Außerdem haben wir mit der Kamera zwei Bilder mit etwas Abstand aufgenommen:
Aus diesen beiden Bildern lässt sich mit dem Programm Stereo-Photo-Maker ein 3D-Bild in der anaglyphischen Darstellung berechnen:
Ein solches 3D-Bild kann man nun mit einer Rot-Grün- oder einer Rot-Cyan-Brille (je nach verwendetem Anaglyphen-Verfahren - hier mit Rot-Cyan-Brille) in 3D betrachten.
Nach einer Essenspause habt Uli dann sein Magix Music Maker 17 XXL Paket vorgeführt. Einen seiner ersten Musikversuche kann man hier hören. Uns allen hat das Stück sehr gut gefallen. Und für den ersten Versuch, durchaus hörbar. Das Spielen mit dem Midi-Keyboard scheint auch viel Spaß zu machen. Zumindest Ulli ist es gelungen ein paar kurze Stücke darauf zu spielen. Mario und Uli haben dann auch mal ein wenig darauf - rumgeklimpert. Weitere Versuche haben wir dann nicht gemacht.
Anschließend hat Uli dann seine beiden Kameras auf einer Blitzschiene montiert und damit ein paar weitere experimentelle Aufnahmen damit gemacht. Einige Bilder sind nicht schlecht geworden. Wir haben ein paar Beispiele in unsere Bildergalerie gestellt. Auch eine kurze Filmsequenz hat er aufgenommen und mit Hilfe des Programms StereoMovieMaker zu einem 3D-Film umgerechnet.
Danach ist Nils wieder zu uns gestoßen und wir haben zu Abend gegessen. Nils war so freundlich uns aus Neckargmünd etwas mitzubringen. Danach haben wir uns den aktuellen Film der Blender-Group angeschaut, welchen man unter http://www.sintel.org herunterladen kann. Dies war auf Ulis großem Fernseher mit der Sound-Anlage ein richtiges Erlebnis. Danach haben wir etwas Musik gehört. Unter anderem konnten Mario die Gruppe Eilera entdecken. Danach haben wir noch ein paar Ausschnitte von Rock am Ring angeschaut.
Samstag:
Am Samstag haben wir wieder einen Foto-Ausflug gemacht. Dieses mal sind wir nach Neckarsteinach gefahren und haben uns auf den Weg zu den dortigen Burgen gemacht. Viele Fotomotive die sich auch lohnen in 3D umgewandelt zu werden. Die Ergebnisse kann man in unserer Bildergalerie betrachten.
Der Abend wurde für einige Experimente genutzt. Nils und Uli zeigten uns die Funktionen die das kostenlose Programm MakeHuman bietet.
Danach haben wir die bestellte Pizza verzehrt und etwas mit der Wii gespielt. Besonders viel Spaß hat es gemacht, gemeinsam zu Bowlen.
Am Sonntag Morgen haben wir dann gemütlich gefrühstückt und Uli und Mario haben gemeinsam eine Runde Sacred2 gespielt.
Dann haben wir noch den Party-Bericht veröffentlicht und die entsprechenden Bilder hochgeladen.